1
Aug
2016

Top oder Flop? Das sagt die Presse zu JULIETA…

Wenn alle zwei bis drei Jahre ein neuer Film von Spaniens bekanntestem Regisseur Pedro Almodóvar in die Kinos kommt, gehört das zum Pflichtprogramm für die Kritiker der Presse – ähnlich wie der neue Woody Allen oder Jim Jarmusch.

Nicht jeder seiner Filme stößt dabei zwangsläufig auf Beifall, aber wer der Filmgeschichte so moderne Klassiker des Programmkinos wie VOLVER, SPRICH MIT IHR oder ALLES ÜBER MEINE MUTTER geschenkt hat, wer auch nach 30 Jahren Kino nicht vor gänzlich ungewöhnlichen Stoffen wie DIE HAUT, IN DER ICH WOHNE zurück scheut, der gehört nicht nur angesehen, er wird mit Interesse von allen Seiten beäugt und beurteilt. Jetzt ist es wieder soweit. Der neue Almodóvar kommt in die Kinos. Und ist er gelungen? Ist JULIETA wirklich die Rückkehr zu seinen größten Erfolgen, zu seinem Kino der Frauen, wie die Werbung großmundig verspricht? Das sagt die Presse…

Ein Film, über den man reden wird! (FLAIR)

Über JULIETA geredet haben auch Anke Leweke und Patrick Wellinski im Deutschlandradio Kultur. Sie fragen etwas ketzerisch: „Hat Almodóvar noch was sagen?“ Ihr Credo stimmt sehr versöhnlich, hat Wellinski JULIETA doch „sehr gerne angesehen“. Und Leweke stimmt ein, sie „habe unheimlichen Respekt vor dieser Art des Kinos.“ und findet: „Das Tolle ist ja eben, dass diese Filme so stilisiert sind und man trotzdem so richtig nahe herankommt an die Gefühle. Und das ist mir bei JULIETA wieder mal passiert.“ Aber hören Sie selbst…

Großes Kino! (FAZ)

Der Ritterschlag für einen Kinofilm ist noch immer die positive Resonanz in den deutschlandweit erscheinenden Publikationen, den großen nationalen Tageszeitungen oder wöchentlichen Nachrichtenmagazinen wie Spiegel und Stern. Das wissen natürlich auch die Filmkritiker jener Medien und rümpfen gern das empfindliche Näschen. Dafür klingt die Kritik in DIE ZEIT schon geradezu schwelgerisch: „Endlich findet Pedro Almodóvar zu seiner alten erzählerischen Leidenschaft zurück!“

„Mehr Frauen geht kaum, mehr Almodóvar auch nicht.“

(SUEDDEUTSCHE.DE)

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Und auch auf STERN.DE reibt man sich verwundert die Augen: „Pedro Almodóvar ist und bleibt der Mann, der die Frauen kennt. Auch mit JULIETA taucht er tief ein in die weibliche Psyche und erzählt eine große Geschichte zwischen äußerer Schönheit und innerem Chaos.“

Und was schreibt die Branche?

„Mit JULIETA ist Almodóvar eine ebenso feinfühlige wie vielschichtige Studie über die Einsamkeit geglückt, die den Zuschauer bis zur letzten Sekunde gefangen nimmt.“ sagt die CINEMA.

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„Ein Geniestreich!” (EPD FILM)

Und BLICKPUNKT FILM ergänzt: „Ein schöner Film ist JULIETA geworden: eine ernste, zurückgenommen, gewohnt geschmackvoll designierte Reflektion einer Frau.“ Die Kritik von Michael Eckhardt im PLAYER LEIPZIG wetteifert mit der Kunst des Films selbst. Er schreibt: „JULIETA ist ein Paradestück komplexen, aber keinesfalls verqueren Erzählens […] das Werk eines Kreislaufs, ein Hymnus aufs Lieben, Leben und aufs Vergängliche gleichermaßen.“ Hier geht es zu seiner ganzen, sehr lesenswerten Filmkritik.

Auch die jungen Kollegen von FILMSTARTS.DE, die sich vornehmlich mit Superhelden und anderen Franchises beschäftigen (müssen), finden Gefallen am neuen Almodóvar: „Mit größter Empathie für seine Figuren erzählt Pedro Almodóvar in JULIETA von Schuld, Vorwürfen und Vergebung. Er verzichtet dabei auf Melodramatik, Pathos und Kitsch und macht aus JULIETA einen sehr klaren, reifen und erwachsenen Film … sein bester seit langem!“

Toll gespieltes Frauenkino! (HÖRZU)

005 © Tobis Film_El Deseo_Manolo Pavón

Die MADAME hebt vor allem eine Darstellerin hervor: „Melodramen kann kaum einer so großartig wie Pedro Almodóvar! Auch in JULIETA setzt er auf große Gefühle, untermalt von grandios stimmungsvollen Bildern und mit einer echten Entdeckung: Adriana Ugarte!“ Da kann auch das Männermagazin GQ nicht widersprechen: „Grandioses Drama über Schuld und Liebe, mit der herausragenden Adriana Ugarte in der Hauptrolle.“

„Ungemein sehenswert! Nicht zuletzt, weil niemand sonst Frauen und Farben so unwiderstehlich, sinnlich und emotional inszeniert wie Almodóvar.” (MÄNNER)

Einigen Kritikern fehlen dann doch die Worte. Die Redakteure von NIDO finden zumindest ein treffendes:

Kunststück!

Der MUSIKEXPRESS scheint keine Probleme mit der Wortfindung (oder Schöpfung?) zu haben: „Eine Lebensbeichte, verpackt in ein grandios inszeniertes Women’s Weepie, das Kunst, Schönheit und die Liebe feiert, das resigniert ist und doch Hoffnung macht!“

DARÍO GRANDINETTI IST LORENZO

Und was sagt die internationale Presse?

„Ein Geniestreich!“

(FOTOGRAMAS)

„JULIETA ist so etwas wie die Quintessenz von Almodóvars Schaffen, wo motivisch alles zusammenfällt, was seine großen Filme geprägt hat.“

(NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)

„Das beste Werk in Almodóvars Karriere.“

(EL PAÍS)

Fazit: Unbedingt angucken! Hier finden Sie alle Spielzeiten und Tickets in Ihrer Nähe…

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„Almodóvar war noch nie so natürlich!“

(CINEMANIA)

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